So holen Sie das Beste aus Michelin heraus
Apr 16, 2018Für die meisten von uns bleibt ein Dinner in einem Michelin-Sterne-Restaurant ein ferner Traum. Schließlich erwartet man bei international ausgezeichnetem Essen automatisch hohe Preise, oder?
Voller Geheimnisse, Sagen und spannender Abenteuergeschichten ist der Sherwood Forest ein einzigartiger, magischer Ort. Entdecken Sie ihn mit unserer fantasievoll gestalteten Karte!
Der Rufford Abbey Country Park verbindet historische Einblicke mit 60 Hektar idyllischer Parklandschaft und gepflegten Gärten. Diese Abtei aus dem 12. Jahrhundert, gelegen in Nord-Nottinghamshire, gilt als Highlight der Region. Neben den romantisch verwitterten Ruinen der Abtei und dem später hinzugefügten Landhaus lädt der Park zum Spazieren durch Wälder und entlang des Sees ein, oder zum Verlaufen im Glücksrad-Labyrinth.
Rufford Abbey gilt außerdem als Spukort: Halten Sie Ausschau nach dem „feuchten Baby“, der Dienstmagd mit Kind an der „Broad Ride“, dem geisterhaften Abt und der geheimnisvollen „weißen Dame von Rufford“…
Bild: Nottscc.gov.uk
Ursprünglich benannt nach Kapitän William Scott, wurde „Castle William“ als Unterkunft für Bootsbesatzungen in Budby errichtet. Ab dem späten 19. Jahrhundert setzte sich der Name „Budby Castle“ durch und unter diesem ist das Gebäude heute bekannt.
Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und ist nicht öffentlich zugänglich. Es lohnt sich trotzdem, dieses Wahrzeichen Nottinghams aus der Ferne zu sehen.
Bild: Steve Aldridge via BritishListedBuildings.co.uk
Einst Wohnsitz des berühmten Dichters Lord Byron, ist Newstead Abbey ein prächtiges ehemaliges Kloster aus dem späten 12. Jahrhundert. Entdecken Sie Byrons Briefe, Manuskripte und Porträts in der Byron-Sammlung oder erkunden Sie die Gärten, Teiche und Denkmäler. Sechszehn verschiedene Besichtigungsstandorte erwarten Sie auf dem weitläufigen Gelände.
Newstead Abbey vereint mittelalterliche Atmosphäre mit literarischem Erbe und gehört zu den echten Schmuckstücken der Region Nottinghamshire.
Die St Mary’s Church im Herzen von Edwinstowe stammt aus dem 12. Jahrhundert und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Die Gesetze in Edwinstowe, im Herzen des Sherwood Forest, waren streng: In den 1330-er Jahren beispielsweise wurden zwei Vikare wegen Wilderei und Pflanzenraub verurteilt. Andererseits erlaubten besondere Befugnisse Eheschließungen ohne vorherige Genehmigung. Diese fanden oft vor dem Tor der Kirche statt. Der Legende nach heirateten hier Robin Hood und Maid Marian. In der Ortsmitte von Edwinstowe erinnert eine Statue daran, wie Robin seiner Angebeteten den Antrag macht.
Bild: Nottscc.gov.uk
Seit Jahrhunderten als Southwell Minster bekannt, ist die Kathedrale von Nottinghamshire ein eindrucksvolles Wahrzeichen mit über 1.000-jähriger Geschichte. In der Kirche finden sich steinerne Darstellungen von „blätterköpfigen Green Men“, die als frühere Erscheinungsform von Robin Hood gedeutet werden. Auch ein antikes Trinkhorn, das angeblich Robin Hood gehörte, ist hier ausgestellt. Besonders sehenswert ist das Buntglasfenster mit König Edwin, Ethelburga und ihrem Kaplan Paulinus, die allesamt ebenfalls mit der Robin-Hood-Legende in Verbindung gebracht werden.
Bild: Richard Jarvis at southwellminster.org
Die Kirche St James in Papplewick, auch bekannt als „Foresters’ Church“, birgt einige sagenumwobene Besonderheiten. In ihrem Boden liegt eine mittelalterliche Grabplatte mit eingraviertem Bogen, Pfeil, Horn und Wehrgehänge, allgemein als „Grab des Försters“ bekannt. Robin Hood soll aus den Eibenbäumen im Kirchhof seine Bögen gefertigt haben. In der keltischen Vorstellung hatten Eiben Macht über Leben und Tod.
Der Legende nach wurde in dieser Kirche Alan A’Dale, einer von Robins Gefährten, mit seiner großen Liebe verheiratet. Eine gewisse Ellen sollte gegen ihren Willen einen Adligen heiraten, doch Robin rettete sie rechtzeitig. Die Zeremonie soll Bruder Tuck geleitet haben.
Bild: Richard Vince
In der Kirche St Mary in Blidworth befindet sich angeblich das Grab von Will Scarlett. Es ist von Eiben umgeben und mit einem Fragment des ursprünglichen Kirchturmspitzes markiert. Viele der Gräber am Hang sind älter als das heutige Kirchengebäude und liegen noch innerhalb der historischen Grenzen des Sherwood Forest, was vermuten lässt, dass hier auch andere Rebellen begraben liegen könnten.
Bild: Robert Mayo of Welbeck.co.uk
Welbeck Abbey ist ein beeindruckendes, denkmalgeschütztes Herrenhaus, das einst als Landsitz der Herzöge von Portland diente. Das weitläufige Anwesen ist größtenteils nicht öffentlich zugänglich, allerdings gibt es Führungen durch die Staatsräume von Welbeck Abbey, die über die Harley Gallery buchbar sind.
Die prächtigen „Lion Gates“ waren einst der Hauptzugang zu Welbeck Abbey und wurden über Jahre hinweg von den Herzögen von Portland genutzt.
Bild: Robert Mayo of Welbeck.co.uk
Die Abtei Welbeck Abbey ist berühmt für seine geheimnisvollen unterirdischen Räume und Tunnel, die vom fünften Herzog von Portland (geboren 1800) errichtet wurden. Der exzentrische Herzog ließ kilometerlange Tunnel bauen, die bis nach Worksop und in umliegende Orte führen. Leider sind die Tunnel heute nicht öffentlich zugänglich.
Worksop Manor ist ein denkmalgeschütztes Herrenhaus mit bewegter Geschichte. Das eindrucksvolle Gebäude ist nicht öffentlich zugänglich, kann aber vom Fußweg nach Welbeck aus gesehen werden. Über die Jahre war das Anwesen Heimat zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten. Unter anderem wurde Maria Stuart hier, im elisabethanischen Worksop Manor, gefangen gehalten, bevor es 1761 abbrannte.
Das dazugehörige Manor Lodge überstand viele Jahrhunderte nahezu unversehrt, wurde jedoch 2007 bei einem Brand stark beschädigt. Inzwischen ist es restauriert.
Bild: nottshistory.org.uk
Die kleine, aber geschichtsträchtige Steetley Chapel hat ihren Ursprung in der Zeit des Schwarzen Prinzen und ist vermutlich sogar älter als Welbeck Abbey. Sie überstand Pest, Bürgerkrieg und wurde im 18. Jahrhundert vollständig restauriert. Sie gilt als Ort geheimer Gottesdienste und ist mit zahlreichen Legenden verbunden.
Sir Walter Scott erwähnt sie in seinem Roman „Ivanhoe“ als „Kapelle im Wald“, wo Robin von Loxley auf Richard Löwenherz trifft.
Bild: Richard Guthrie via BritishListedBuildings.co.uk
Einst Sitz der Herzöge von Newcastle, umfasst Clumber Park über 1.500 Hektar Park- und Waldfläche. Besonders sehenswert ist die gotisch gestaltete Kapelle auf dem Gelände. Auch wenn das Herrenhaus 1938 abgerissen wurde, gibt es noch vieles zu entdecken, vom ummauerten Küchengarten bis hin zum idyllischen See, an dem viele verschiedene wilde Tierarten Zuhause sind.
Bild: Mick Lobb / Creative Commons
In King’s Clipstone liegen die Überreste eines mittelalterlichen Königshauses, bekannt als King John’s Palace. Der Legende nach drang Robin Hood hier ein, als König Johann das Anwesen als Jagdstützpunkt nutzte. Später wurde das Haus mit König Johann assoziiert, der regierte, als sein Bruder Richard Löwenherz im heutigen Deutschland gefangen gehalten wurde. Heute sind nur noch Teile der großen Halle erhalten.
Als Teil des „königlichen Herzens des mittelalterlichen Sherwood Forest“ hat die Kapelle von St Edwin eine lange, rätselhafte Geschichte. Sie möglicherweise älter als die erste urkundliche Erwähnung unter König Johann. Die Stätte ist Edwin von Northumbria gewidmet, der als gerechter und mächtiger König unter den Angelsachsen galt. Er fiel 633 n. Chr. in der Schlacht von Heathfield und wurde von vielen als Heiliger verehrt. Auch sein Grab galt als heilig.
Heute erinnert ein Eisenkreuz, das der Herzog von Portland 1912 anbringen ließ, an diesen Ort. Es trägt eine gravierte Widmung.
Bild: Ann B / Creative Commons
Dieser Ort ist eng mit den Legenden um Friar Tucks Einsiedelei verknüpft. Einst war der Brunnen eine wichtige Wasserquelle, heute sind nur noch Reste der ursprünglichen Struktur erhalten. Dennoch lohnt sich ein Besuch, wegen seiner Geschichte und der außergewöhnlichen Erzählungen über Friar Tuck. Einer Legende zufolge verfluchte er die Quelle, nachdem er von „Roger de Tallibois“ vertrieben wurde – seither soll sie alle sieben Jahre versiegen.
Zu einer Zeit, in der die Pest rund 1,5 Millionen Menschen das Leben kostete, kam der Prediger William Mompesson in das Dorf Eakring, an diesen Ort, und versammelte die Dorfbewohner zu Freiluftgottesdiensten.
Mompesson seine Predigten im Freien, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Er wurde als „Held der Pest“ gefeiert, da es ihm gelang, die Ausbreitung der Seuche im Ort aufzuhalten.
Bild: tonyshaw3.blogspot.co.uk
Wetzsteine dienten dazu, Klingen und Pfeilspitzen zu schärfen. Der sogenannte „Robin Hood’s Whetstone“ ist auf einer Landkarte von 1630 als Grenzstein der Pfarrei vermerkt und befindet sich nahe dem „Long Stoop“ im Sherwood Pines Forest.
Bild: sherwoodforestvisitor.com
Die Geschichte des 1817 ermordeten Mädchens Bessie Shepherd hallt bis heute durch Nottinghamshire. Auf dem Heimweg von Mansfield, wo sie Arbeit gefunden hatte, wurde sie von Charles Rotherham mit einem Zaunpfahl erschlagen. Er wurde für schuldig befunden und auf dem Galgenhügel gehängt.
Der Gedenkstein steht an der Mansfield Road, gegenüber den Thieves Woods. Das ist die Stelle, an der sie ermordet wurde.
Bild: Joe Earp and the Nottingham Hidden History Team
Erbaut im Jahr 1825 und ursprünglich „Forest Mill“ genannt, war diese dreigeschossige Windmühle aus Stein technisch gesehen ihrer Zeit weit voraus. Interessant ist auch, dass sie Schauplatz eines ungelösten Mordes ist. Im Jahr 1930 war sie vom Abriss bedroht. Heute steht die Mühle unter Denkmalschutz und ist ein lohnendes Ausflugsziel.
Man vermutet, dass der Wellow Dam bis ins Jahr 1145 zurückreicht. Er liegt im charmanten Dorf Wellow in Nottinghamshire. Zahlreiche Theorien ranken sich um seine Nutzung – eine davon besagt, dass Mönche aus Rufford den Damm ursprünglich als Fischteich anlegten.
Am Rande des Sherwood Forest gelegen, stammt diese historische Wassermühle aus dem Jahr 1713. Es ist die einzige noch funktionstüchtige Wassermühle in ganz Nottinghamshire. Nach aufwendiger Restaurierung beherbergt sie heute ein Besucherzentrum und ein hübsches kleines Café, in dem man ganz wunderbar eine kleine Pause einlegen kann.
BIld: Ashley Dace / Creative Commons
Das malerische Wellow nennt sich selbst „The Maypole Village“ – die Tradition des Maibaums lässt sich hier bis ins Jahr 1856 zurückverfolgen. Maifeiern und -tänze gehören zur lange gepflegten, heute oft vergessenen englischen Kulturgeschichte.
Bild: Wellow.me
„Stumpy“ – so nennen die Ranger des Sherwood Forest Country Parks diese einzigartige alte Eiche. Vom Wetter und Alter gezeichnet, erinnert sie an ein verwunschenes Waldwesen oder eine Figur aus einem Tolkien-Roman. Sie finden die markante Eiche in der Nähe des Besucherzentrums.
Image Credit: Nottscc.gov.uk
Die Creswell Crags sind ein absolutes Muss für alle Sherwood-Abenteurer. Dieses Kalksteintal mit seinen vielen Höhlen und Spalten steckt voller Geschichte. Im Museum und Besucherzentrum erfährt man alles über die Region, von der Eiszeit bis heute. Archäologische Funde belegen, dass hier schon vor 10.000 bis 50.000 Jahren Menschen lebten.
Besonders eindrucksvoll ist die Robin Hood’s Cave, die größte Höhle des Areals, bestehend aus vier Hauptkammern. Zum Schutz archäologischer Schätze sind die Eingänge vergittert, es werden aber Führungen angeboten.
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Bild: Nigel Horner / Creative Commons
Diese etwa 140 Jahre alte Eiche markiert das Zentrum des „Ancient Sherwood Forest“. Sie ist vom Besucherzentrum aus leicht zu Fuß zu erreichen. Im Vergleich zu den ältesten Bäumen des Waldes gilt sie jedoch noch als „jung“.
Die „Parliament Oak“ ist mit rund 1.000 Jahren vermutlich einer der ältesten Bäume im Sherwood Forest. Der Name stammt möglicherweise daher, dass König Johann an diesem Ort ein Parlament einberufen haben soll, als er während einer Jagd vom Aufstand der Waliser erfuhr. Die Eiche steht im sogenannten „königlichen Herzen des mittelalterlichen Sherwood Forest“.
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Image Credit: robin-hood-was-here.blogspot.co.uk
Die etwa 800 Jahre alte „Major Oak“ ist wohl das bekannteste Wahrzeichen des Sherwood Forest und wurde sogar zu „Britain’s Favourite Tree“ gekürt. Der Legende nach nutzte Robin Hood den hohlen Stamm als Versteck.
Der „Druid Stone“ bei Blidworth ist eine außergewöhnliche Felsformation aus zusammengepressten Kieseln, Sand und Tropfstein-Kalk. Ein Loch an der Basis galt lange Zeit als Ausrichtungspunkt für den Sonnenaufgang zur Sommersonnenwende.
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Bild: Guy Stephenson at megalithic.co.uk
Benannt nach einer legendären Eiche, erzählt der Pub die Geschichte eines Herzogs, der wettete, er könne mit einer Kutsche samt vier Pferden durch den Baum fahren. Man sägte ein Tor in den Stamm und der Herzog gewann die Wette, die Eiche jedoch überlebte das nicht. Der Pub bei Cuckney ist ein beliebter Zwischenstopp für eine kleine Pause.
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Bild: ournottinghamshire.org.uk
Thynghowe ist ein Versammlungsort aus der Wikingerzeit am westlichen Rand des Sherwood Forest. Heute unter dem Namen Hanger Hill bekannt, liegt er im Bereich Birklands. Hier trafen sich einst die alten Wikinger, um Streitigkeiten beizulegen und Entscheidungen zu treffen.
Bild: Pete Wise / Creative Commons
Etwa drei Kilometer nordwestlich von Blidworth liegt Fountain Dale. Die Legende besagt, dass dies der Ort ist, an dem Robin Hood Friar Tuck traf. Der Mönch trug Robin über das Wasser, woraufhin ein Kampf zwischen den beiden entbrannte.
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Bild: Anthony Dixon / Creative Commons
Dieser Bach verläuft von Lindhurst bis nach Rainworth Water. Der Legende nach badeten hier einst Römer, weil sie glaubten, das Wasser könne die Hautkrankheit „Foul Evil“ heilen.
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Image Credit: magic.defra.gov.uk/MagicMap
Wie der Name vermuten lässt, war Thieves Wood ein berüchtigter Zufluchtsort für Räuber, die hier Reisende überfielen. Der Wald spielt auch in einer Robin-Hood-Geschichte eine Rolle: Friar Tuck ruft Robin zur Hilfe, nachdem eine junge Frau entführt und ihr Vater ausgeraubt wurde. Robin bringt beides wohlbehalten zurück.
Nördlich von Oxton gelegen, soll der Robin Hood Hill jener Ort gewesen sein, an dem Robin Hood und seine Gefolgsleute ihre Beute versteckten. Es handelt sich um einen kleinen, steilen Hügel zwischen Oxton und Farnsfield, auf dem sich auch Robin Hood’s Pot befindet – ein bronzezeitliches Hügelgrab etwa 150 Meter nordwestlich davon. An dieser Stelle wurden zudem römische Münzen ausgegraben.
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Besonderen Dank an den Robin Hood Blogger für die informativen Videos.