hero-image

The Haunted Isles – Eine Karte der Geistergeschichten im Vereinigten Königreich

Die Geisterprinzessin von Castle Fraser
Aberdeen
Das mit vielen Türmen ausgestattete Castle Fraser ist bekannt für zahlreiche paranormale Erscheinungen in seinen Gemäuern. Die wohl schaurigste Geschichte ist die der ermordeten Prinzessin. Ihr Leben endete in „The Green Room“, wo ein grausiges Verbrechen verübt wurde. Ihr Blut soll noch heute Kamin und Treppe beflecken. Obwohl die Flecken immer wieder entfernt werden, tauchen sie auf mysteriöse Weise als ewige Mahnung an ihr tragisches Ende ständig wieder auf. 


Die Geisterprinzessin ist nicht allein: Auch der Geist einer weiteren Frau spukt durch das Schloss, gehüllt in ein langes schwarzes Kleid. Die Legende besagt, es sei eine Lady Blanche Drummond. Auch seltsame Klavierklänge erfüllen das Schloss, und Besucher berichten von Stimmen aus dem Nichts…
Quellenangabe:
http://aboutaberdeen.com/Castle-Fraser

 

Das Geisterkind von Kingcausie
Aberdeen
Ein tragischer Unfall lastet auf dem Kingcausie Tower House in Aberdeenshire. Der zweijährige James Turner Christie stürzte durch einen Fehler seines Kindermädchens die Treppe hinunter und der Sturz endete tödlich. Heute soll der Geist des Kindes dort spuken! Besucher hören häufig das Trippeln kleiner Kinderfüße im ganzen Haus. Im „Chinese Room“ berichten Gäste zudem davon, dass Geister die Bettdecken auf unerklärliche Weise vom Bett reißen.
Quellenangabe:
http://aboutaberdeen.com/Child-Ghost-at-Kingcausie-Tower-House

 

Mary King’s Close
Edinburgh
Diese berüchtigte Gasse unterhalb der Innenstadt von Edinburgh gilt als einer der am stärksten heimgesuchten Orte der Stadt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde der Bereich praktisch abgeriegelt, viele Geister sollen von dort stammen und in dieser Zeit verstorben sein. Heute zieht dieser verwinkelte Ort zahlreiche Besucher an.
Die berühmteste Erscheinung von Mary King’s Close ist das junge Mädchen Annie. Eine Hellseherin, die 1992 die kleinen Räume besuchte, wurde von einem Gefühl der Übelkeit, Kälte und Hunger überwältigt. Als sie den Raum verlassen wollte, spürte sie, wie eine geisterhafte Hand sie festhielt. Als sie sich umdrehte, sah sie ein Mädchen weinend in einer Ecke sitzen. Annie erzählte, dass sie während der „Krankheit“ von 1645 gestorben sei und untröstlich über ihre verlorene Puppe war, denn ohne sie sei sie einsam. Die Hellseherin ließ eine Puppe für sie zurück, und seitdem hinterlassen Besucher dort Geschenke und Puppen.
Weitere Geister sollen ebenfalls durch die Gasse streifen. Besucher hören oft mysteriöse Schritte und berichten manchmal von einer Frau in Grau oder Schwarz – vermutlich Mary, die Tochter eines Alexander King. Männliche Gestalten wurden ebenfalls gesehen, verschwinden aber, sobald man sich ihnen nähert.
2008 tauchte ein Foto auf, das angeblich als Beweis für das Spukgeschehen gilt: Es zeigt eine durchscheinende Gestalt, aufgenommen in einem Moment, als der Fotograf allein war und die Gasse geschlossen. Ein echter Beweis oder doch nur ein Scherz? Nur ein Besuch vor Ort kann darüber Aufschluss geben…
Quellenangabe:
https://seeksghosts.blogspot.co.uk/2014/02/scotlands-mary-kings-close.html

 

Die blaue Dame
Leeds
Die blaue Dame von Temple Newsam soll der Geist von Mary Ingram sein. Ihr Porträt hängt seit etwa 1862 im „Green Damask Room“ und ihre Geschichte ist eine Geschichte des Wahnsinns. Eines düsteren Abends wurde ihre Kutsche von Straßenräubern überfallen. Der Überfall war so traumatisch, dass Mary Ingram in einen Zustand geistiger Verwirrung verfiel, aus dem sie nie mehr zurückkehrte.
Nach dem Vorfall entwickelte sie eine Obsession, ihre Besitztümer zu verstecken. Ihr Geist, ständig auf der Suche nach ihren verlorenen Schätzen, wird noch heute häufig gesehen – oft spürt man förmlich ihr Vorbeihuschen auf der Treppe.
Doch sie ist nicht der einzige Spukgast in Temple Newsam: Auch ein Mönch in brauner Kutte, ein Tempelritter, ein Junge, der aus einem Schrank klettert, sowie eine neblige, formlos bleibende Gestalt wurden bereits gesichtet.
Quellenangabe:
http://www.bbc.co.uk/leeds/content/articles/2004/10/28/local_history_ghosts_feature.shtml

 

Die Weinende Dame von Bolling Hall
Bradford
Die Geschichte der weinenden Dame von Bolling Hall geht auf das Jahr 1642 zurück – ihr Spuk soll vielen Unschuldigen das Leben gerettet haben. Während des Bürgerkriegs zwischen Royalisten und Puritanern kam der Earl of Newcastle mit seiner Armee nach Bradford, um die noch nicht besiegte Stadt einzunehmen. Er war so erzürnt darüber, dass die stadtlose Gemeinde noch standhielt, dass er schwor, jeden Mann, jede Frau und jedes Kind zu töten. Doch dazu kam es nicht – dank eines nächtlichen Besuchs der weinenden Dame.
Der Earl erwachte in jener Nacht, als er spürte, wie ihm jemand die Bettdecke vom Leib zog. Eine Frauengestalt stand neben seinem Bett, rang die Hände und flehte ihn an, „have pity on poor Bradford“. Der nächtliche Besuch ließ den Earl nicht los – am nächsten Tag, als er die Stadt angriff, kamen nur zehn Menschen ums Leben.

Seit diesem ersten Spuk sind zahlreiche Geistersichtungen und unerklärliche Phänomene in Bolling Hall dokumentiert. Besucher hören Frauenstimmen und das Weinen eines Babys. Im „Blue Room“ wurde ein Herr in langem Gehrock am Kamin gesehen – ein geselliger Zeitgenosse, der sich gerne den Geistsuchern zeigt.
Quellenangabe:
http://www.haunted-yorkshire.co.uk/bradfordsightings.htm

 

Newsham Park Hospital
Liverpool
Im Newsham Park Hospital kam es im Laufe der Jahre zu zahlreichen Berichten über Geister, wobei es sich wohl um unterschiedliche Erscheinungen handelt. Schon beim Betreten spüren Besucher die beklemmende, düstere Atmosphäre dieses Gebäudes, das von unheilvoller Energie erfüllt scheint.
Auf dem Gelände sollen sich die eingeäscherten Überreste von 16.000 Waisenkindern befinden, die einst im Hospital lebten. Diese Asche wurde Gerüchten zufolge in einer Grube im Leichenschauhaus entsorgt. Vielleicht sind es diese Seelen, die an das Gebäude gebunden sind, denn über die Jahre häuften sich Berichte über Kindersichtungen.
Im oberen Stockwerk befindet sich eine Reihe von Schränken, die einst als „Strafschränke“ dienten. Ungehorsame Waisen wurden stundenlang dort eingesperrt. In einem dieser Schränke soll ein kleiner Junge gestorben sein. Sein schelmischer Geist spukt dort noch heute, indem er Türen öffnet und schließt und Besucher erschreckt.
Auch Patienten berichteten von Kindern, die durch die Flure streiften. Viele psychiatrische Patienten führten Selbstgespräche. Eine Krankenschwester behauptete wiederholt, Erscheinungen zu sehen – später wurde sie tot am oberen Ende der Haupttreppe gefunden.
Zudem wurden Werkzeuge vermisst, die später an anderen Orten des Hauses wieder auftauchten. Das war wohl das Werk der kindlichen Geister. Schattenhafte Gestalten huschen durch die Räume, und körperlose Stimmen hallen durch das Hospital.
Quellenangabe:
https://www.hauntedrooms.co.uk/product/newsham-park-hospital-liverpool

 

Das Totenschädel-Haus
Manchester
Wardley Hall, ein Gebäude aus dem 15. Jahrhundert, ist unter dem Namen „Skull House“ bekannt. Der makabre Spitzname stammt von einem Totenschädel, der in einer Nische am oberen Ende der Haupttreppe liegt, angeblich seit der Zeit von König Charles II.
Der Schädel soll dem katholischen Priester Father Ambrose gehört haben, der wegen seines Glaubens gehängt und gevierteilt wurde. Der Schädel gilt als verflucht: Wird er aus seinem Platz entfernt, geschehen unheimliche Dinge.
Ein konkreter Vorfall berichtet von einem Diener, der sich vor dem grausigen Relikt so fürchtete, dass er es in den Burggraben warf. In der darauffolgenden Nacht tobte ein gewaltiger Sturm über das Haus, und viele glaubten, der Schädel habe seinen Zorn entfesselt. Der Graben wurde daraufhin trockengelegt und der Schädel zurückgebracht. Seither liegt er wieder an seinem Platz und ist für immer an das Haus gebunden.
Quellenangabe:
http://www.mancunianmatters.co.uk/content/190666852-mm%E2%80%99s-top-five-most-haunted-places-manchester

 

Der Geisterpassagier der Sheffield Tram
Sheffield
Der Geist der Sheffield Tram ist ein stiller Geselle und ein geisterhafter, einsamer Fahrgast. Kurz nachdem die Straßenbahnen in Sheffield in Betrieb gingen, litt ein älterer Herr während der Fahrt an einem Herzinfarkt. Der Schaffner bemerkte es erst, als die Bahn ins Depot zurückkehrte, doch da war es zu spät.
Einige Zeit später bat ein Schaffner spätabends einen älteren Fahrgast um das Fahrgeld – doch der Mann verschwand vor seinen Augen! Mitarbeiter haben ihn oft einsteigen sehen, manchmal wurde ihm sogar die Tür geöffnet, man beobachtete, wie er Platz nahm und sich seine Gestalt plötzlich in Luft auflöste. Auch Passagiere haben den Geistermann gesehen, der stets vor Erreichen von der Endstation verschwindet.

 

Die Legende von Loxley Common
Sheffield
An einem eisigen Silvesterabend im Jahr 1812 wiegte Mary Revill ihr Baby in den Schlaf und schlief selbst ein. Am nächsten Morgen kam eine Bekannte vorbei. Als sie keine Antwort erhielt, trat sie ein und fand Mary ermordet auf dem Boden neben der Wiege. Im Schnee führten große Fußspuren zu einer Höhle hinein, aber nicht wieder hinaus. In der Höhle war niemand zu finden…
Ihr Ehemann reagierte kaum auf die Todesnachricht. Zwar hatte er die Nacht angeblich trinkend verbracht, doch niemand konnte ausschließen, dass er nicht heimgekehrt war. Nach Einbruch der Dunkelheit mieden die Dorfbewohner die Höhle. Das Verbrechen blieb ungelöst.
Der Ehemann entfremdete sich, alterte schnellund wurde sonderlich. Ein Jahr später, wieder an Silvester, war er verschwunden. Man fand ihn erhängt in seinem Schuppen. Viele sagten, er sei an Silvester oft seltsam gewesen, murmelte, er könne nicht mehr leben. In der Hütte fand man ein Jagdmesser mit eingetrocknetem Blut, aber ob es die Mordwaffe war, blieb ungeklärt. Die Gegend blieb vom Mord an Mary Revill gezeichnet. Viele Häuser standen bis 1900 leer, ehe sie abgerissen wurden.
Marys Geist soll bis heute über das Loxley Common schweben – eine weiße Gestalt mit erhobenen Händen, gleitend durch die Landschaft.
Quellenangabe:
http://www.haunted-yorkshire.co.uk/sheffieldsightings.htm#717280555

 

Straßenräuber und Geisterkutschen
Nottingham
Die Great North Road gilt als Heimat vieler Geister und Ungeheuer. Auf dieser bedeutenden Straße ereigneten sich unzählige Überfälle, Morde und Grausamkeiten.
Eine besonders furchterregende Geschichte berichtet von einem Ehepaar, dessen Kutsche ein Rad verlor. Der Kutscher machte sich zu Fuß auf den Weg, um Hilfe zu holen. Die Zeit verging und es wurde immer kälter, bis der Ehemann schließlich selbst nach Hilfe suchte. Dann hörte die Frau Stimmen und war zunächst erleichtert, bis sie merkte, dass es keine Retter waren.
Jemand sprang aufs Kutschendach, das Gefährt schwankte, laute Schläge waren zu hören. Die Frau versuchte zu entkommen, aber grelles Licht blendete sie. Eine Stimme befahl: „Miss! Öffnen Sie die Tür langsam und gehen Sie ins Licht. Blicken Sie keinesfalls zurück!“
Zitternd folgte sie der Anweisung, doch kurz vor dem Licht drehte sie sich um. Auf dem Dach hockte ein Mann mit verzerrtem Gesicht, roten, irren Augen und zerrissenen Fesseln an den Handgelenken. Zu seinen Füßen lag die Leiche ihres Mannes.
Zudem wird auf der Great North Road vom „Owd Lad“ berichtet – angeblich der Teufel selbst, unterwegs in einer schwarzen Kutsche mit vier Pferden. Eine Beschreibung: „Alles brannte wie Schwefel, gezogen von vier Skelettpferden“.
Eine andere Erzählung spricht von einer Kutsche mit sechs Pferden, gelenkt von einem kopflosen Kutscher und besetzt mit einem kopflosen Adligen. Die Kutsche verschwindet spurlos im Nichts…
Quellenangabe:
https://www.hauntedrooms.co.uk/product/wythenshawe-hall-manchester

 

Der Fluch von Ye Olde Trip to Jerusalem
Nottingham
Ye Olde Trip to Jerusalem gilt nicht nur als ältester Pub Englands gilt, über ihn gibt es auch gleich mehrere Spukgeschichten.
Ein besonderes Objekt ist das staub- und spinnwebenbedeckte Modell eines Segelschiffs, das seit Jahren nicht gereinigt wurde. Warum? Laut dem Wirt starben die letzten drei Personen, die es säuberten, innerhalb eines Jahres plötzlich und unerwartet.
Auch die Keller des Pubs gelten als Hotspot für Geisteraktivität. Höhlenartige Räume erzeugen eine bedrückende Atmosphäre. In einem der Keller befindet sich eine in den Felsen geschlagene Kammer mit Eisengitter, einst angeblich eine Todeszelle des Burggefängnisses, wo Häftlinge zu Tode hungerten. Ihre Geister sollen dort umherwandern.
Gegenstände verändern ihren Platz, Schatten und dunkle Figuren werden gesehen, kalte Berührungen an Nacken und Körper sind keine Seltenheit!

Quellenangabe:
http://www.bbc.co.uk/nottingham/citylife/ghostsandlegends/triptales_1.shtml

 

Der Henker von Hangleton
Brighton

Die Hangleton Road war im 17. Jahrhundert Schauplatz zahlreicher Hinrichtungen. Der Geist, der diesen unheimlichen Ort heimsucht, soll der Henker Thomas Kypper sein – ein grausamer Vollstrecker, der seine Opfer besonders brutal hinrichtete. Er wurde selbst wegen zweifachen Mordes gehängt, nachdem er seinen Nachbarn getötet hatte.
Die Sichtungen des „Henkers von Hangleton“ sind zahlreich und detailliert. Auch heute noch bevölkern eine unheimliche Anzahl von Krähen und Elstern das Gelände. Der Geist wird als groß, kräftig und zerlumpt beschrieben, mit einem schwarzen Tuch über dem Kopf. Manche berichten von einem Holzbein oder einem Stab, andere erwähnen ein totes Auge, gelbe Zähne, fettige, narbige Haut und verfilztes Haar.
Seit den 1930er-Jahren ähneln sich die Berichte auffallend: Zeugen hören einen lauten Schlag, dann beharrliches Klopfen. Wer der Sache nachgeht, sieht den Henker vor dem Haus stehen. Zunächst scheint er die Beobachter nicht zu bemerken, bis er sich plötzlich umdreht, einen Blick auf sie wirft und dann verschwindet.
Quellenangabe:
http://www.british-paranormal.co.uk/ghost/

 

Lydiard House
Swindon
Mehrere Geister sollen durch Lydiard House wandeln. Der bekannteste unter ihnen ist Sir John St John, ein früherer Besitzer des Hauses. Sowohl Mitarbeiter als auch Besucher haben seine Erscheinung im „Morning Room“ gesehen, wo er angeblich oft am Kamin lehnt. Sir John wird als düstere, melancholische Gestalt beschrieben. Sein Geist erscheint greifbar und nur seine Kleidung aus dem 17. Jahrhundert verrät, dass er nicht von dieser Welt ist. Berichten zufolge kündigt sich seine Anwesenheit durch einen Temperaturabfall und den Duft süßen Tabaks an.
Doch Sir John ist nicht der einzige Geist in Lydiard House. Auf der Treppe soll eine weiße Frau umhergehen, vermutlich Lady Blunt. Ihr Geist soll besonders häufig am 30. Oktober erscheinen, dem Jahrestag der Ermordung ihres Verlobten und ein Hinweis auf ihre Identität.
Auch das Außengelände ist nicht frei von Spuk: Dort wurde ein kleiner Trommlerjunge gesehen, der stumm auf eine quer über die Schulter gehängte Trommel schlägt. Zudem soll eine geisterhafte Kutsche mit Pferden über das Anwesen fahren.
Quellenangabe:
http://hauntedwiltshire.blogspot.co.uk/2009/12/lydiard-house-and-st-marys-church.html

 

Die Liebenden von Cathedral Close
Exeter
Eine tragische Geschichte verbotener Liebe aus dem Jahr 1520 ist die der Geister von Cathedral Close, die noch heute den Ort heimsuchen. Ein Mönch des Klosters verliebte sich in eine Nonne aus einem nahegelegenen Kloster. Sie trafen sich heimlich, bis die Nonne schwanger wurde. Als ihre Beziehung entdeckt wurde, drohte ihnen die Todesstrafe. Um ihr Schicksal zu umgehen, schlossen sie einen gemeinsamen Selbstmordpakt und stürzten sich in einen Brunnen.
Seitdem wollen Besucher im Hof den Geist des Mönchs mit Umhang und Sandalen gesehen haben. Zudem berichten viele von einem Rosenduft, wie ihn Nonnen trugen. Die Liebenden dieser traurigen Geschichte sollen noch heute dort verweilen.
Quellenangabe:
http://www.westernmorningnews.co.uk/Ghostly-Exeter-haunted-cities/story-11725912-detail/story.html

 

Die Blaue Dame
Belfast
Im Tollymore Forest Park soll ein sehnsuchtsvoller Geist hausen – die Blaue Dame, heimatlos nach dem Verlust ihres Hauses. Ihr Geist bewohnte einst das Tollymore House, das nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Heute wandert sie ruhelos durch den Wald, auf der Suche nach ihrer großen Liebe, die im Krieg gefallen ist.
Quellenangabe:
https://www.discovernorthernireland.com/things-to-do/attractions/attractions/

 

Die Wiege im Elizabethan House
Plymouth
Dieses geschichtsträchtige Haus aus dem Jahr 1584 ist bekannt für seine aufgeladene Atmosphäre und zahlreiche paranormale Phänomene, von kalten Luftzügen bis zu Geistersichtungen. Möbel wurden hörbar über den Boden gezogen, doch beim Nachsehen steht alles unverändert an seinem Platz.
Eine Erscheinung, die immer wieder sowohl von Innen als auch von Passanten draußen gesehen wird, ist ein junges Mädchen, das in einer Ecke im ersten Stock sitzt und aus dem Fenster schaut. Ein besonders eindrückliches Erlebnis stammt von einem Archäologen des Plymouth Museum aus dem Jahr 1983. Als er früh ankam, um sich auf einen Vortrag vorzubereiten, hörte er ein merkwürdiges Geräusch im oberen Stock und ging der Sache nach. In einem Schlafzimmer entdeckte er eine hölzerne Wiege, die sich ganz von allein gleichmäßig hin und her bewegte.
Erschrocken rannte er die Treppe hinunter. Als seine Gäste eintrafen, erzählte er ihnen von dem Vorfall und überredete einige, mit ihm hinaufzugehen. Anfangs stand die Wiege still, doch dann begann sie erneut zu schaukeln, genau wie zuvor. Die Gäste waren entsetzt. Der Legende nach wurde in der Wiege kurz das Bildnis eines Säuglings gesehen, bevor es spurlos verschwand.
Quellenangabe:
http://hauntedwiltshire.blogspot.co.uk/2009/12/lydiard-house-and-st-marys-church.html

 

Woodlawn House
Galway
Diese verfallene Villa gilt als das unheimlichste Geisterhaus Irlands. Sogar die Macher von „Blair Witch Project“ empfanden es beim Dreh einer Doku über Irlands Spukhäuser als besonders furchterregend.
Das Gebäude ist unbewohnt und verlassen, aber von Kameras und Polizei streng überwacht, um neugierige Eindringlinge fernzuhalten – was die geheimnisvolle Aura noch verstärkt. Dennoch haben es einige gewagt, heimlich hineinzugelangen (nicht empfohlen!) und berichten von erschreckenden Erlebnissen.
Über die Jahre kursierten Gerüchte über einen tragischen Suizid, aus dem sich Geistergeschichten entwickelten. Man hörte das Klagen eines Mädchens, Schritte und spürte eine unheimliche Präsenz im sogenannten „Hakenzimmer“. Viele glauben, das Haus könnte ein Tor zur „anderen Seite“ sein…
Quellenangabe:
https://www.discovernorthernireland.com/things-to-do/attractions/attractions/

 

The Long Walk
Galway
Der „Long Walk“ in Galway ist seit Jahrzehnten für seine Spukgeschichten bekannt, vor allem für die Sichtungen einer mysteriösen, in weiß gekleideten Frau.
2012 sorgte ein Vorfall für besonderes Aufsehen: Ein örtlicher Fotograf machte Aufnahmen der Gegend, als plötzlich eine weibliche Gestalt in dunklem Umhang auf einem Foto erschien. Sie bewegte sich auf die Kamera zu, tauchte aber auf keinem anderen Bild der Serie auf. Wie aus dem Nichts war die Gestalt erschienen und wieder verschwunden.
Man vermutet, es handle sich um den Geist einer Nonne aus dem 19. Jahrhundert aus Claddagh. Die Echtheit des Fotos ist umstritten – aber wie kann eine Gestalt auftauchen und dann plötzlich einfach wieder verschwinden?
Quellenangabe:
http://www.spookyisles.com/2013/04/5-haunted-places-to-visit-in-county-galway/

 

Howth Harbour Lighthouse
Dublin
Eine tragische Geschichte des Meeres prägt diesen Leuchtturm: Ein Vater und seine dreijährige Tochter wurden im 19. Jahrhundert ins Meer gerissen und ertranken.
Man sagt, der Geist des Vaters streift noch heute durch den Leuchtturm. Oft wird er am Ufer gesehen, wie er nach seiner Tochter ruft. Auch ihre Schreie wurden bereits gehört, was diesen traurigen Ort noch beklemmender macht.
Quellenangabe:
http://curiousireland.ie/howth-harbour-lighthouse-howth-co-dublin-1817/

 

Weitere Beiträge lesen